Wechsel- und Nebenwirkungen einer Psychotherapie
Es kann Phasen der Symptomverschlechterung geben.
Es können Phasen von Selbstüberschätzung und/oder Selbstzweifel eintreten.
Partnerschaftliche, familiäre und freundschaftliche Beziehungen können sich verändern - verbessern oder verschlechtern.
Berufliche Veränderungen in positiver und negativer Weise können auftreten.
Auch innerhalb der therapeutischen Beziehung kann es zu Verstrickungen kommen.
Weiterhin stellt eine Psychotherapie natürlich auch eine zeitliche und womöglich finanzielle Belastung dar.
Wenn Sie zur selben Zeit mehrere Psychotherapien oder psychosoziale Beratungen in Anspruch nehmen, kann dies zu unerwünschten Wirkungen führen.
Sollten diese oder andere Nebenwirkungen auftreten, sollten Sie das immer thematisieren und mit mir besprechen. Insbesondere, wenn Konflikte innerhalb der therapeutischen Beziehung auftauchen, empfehle ich diese anzusprechen. So kann die Chance entstehen, sie im geschützten Rahmen Umfeld zu thematisieren und zu verstehen, ggf. sogar aufzulösen.
Wenn überhaupt keine Veränderung in Richtung der gestellten Therapieziele eintritt, empfehle ich Ihnen dringend, dies anzusprechen. Evtl. ist eine nochmalige oder zusätzliche medizinische Abklärung notwendig. Auch ein Wechsel der Behandlung sollte gemeinsam in Betracht gezogen werden.